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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
28.04.2016
 
  
Geberit: Mit starken operativen Resultaten
    
Der Start in das Geschäftsjahr 2016 ist der Geberit Gruppe gut gelungen. Insgesamt nahm der Nettoumsatz im ersten Quartal 2016 um 12,9% auf CHF 718,6 Mio. zu. Bereinigt um Akquisitions- und Währungseffekte resultierte ein Plus von 3,1%. Das adjustierte Betriebsergebnis erhöhte sich um 13,0% auf CHF 183,8 Mio., das adjustierte Nettoergebnis um 17,5% auf CHF 158,7 Mio.
Der Nettoumsatz der Geberit Gruppe nahm im ersten Quartal 2016 um 12,9% auf CHF 718,6 Mio. zu. Bereinigt um Akquisitions1)- und Währungseffekte resultierte eine Zunahme von 3,1%. Organisch und in lokalen Währungen legte die grösste Region Europa 3,7% und die Region Nahost/Afrika 2,5% zu. Umsatzrückgänge waren dagegen in Amerika mit -3,6% sowie in der Region Fernost/Pazifik mit -7,6% zu verzeichnen.

Im Geschäftsjahr 2016 werden die Ergebnisse der Geberit Gruppe wiederum von – allerdings deutlich geringer als im Vorjahr ausfallenden – Akquisitions- und Integrationskosten im Zusammenhang mit der Sanitec Akquisition negativ beeinflusst. Zur besseren Vergleichbarkeit werden deshalb adjustierte Zahlen2) ausgewiesen und kommentiert. Der adjustierte operative Cashflow (adj. EBITDA) stieg um 13,1% auf CHF 209,2 Mio., was einer adjustierten EBITDA-Marge von 29,1% entspricht. Das adjustierte Betriebsergebnis (adj. EBIT) nahm um 13,0% auf CHF 183,8 Mio. zu, was einer adjustierten EBIT-Marge von 25,6% entspricht. Positiv beeinflusst waren die operativen Margen durch höhere Verkaufsvolumina, tiefere Rohmaterialpreise und Synergien aufgrund der Integration von Sanitec. Negativ wirkten sich Währungseffekte und höhere Personalkosten aus. Das adjustierte Nettoergebnis erhöhte sich um 17,5% auf CHF 158,7 Mio. bei einer adjustierten Nettoumsatzrendite von 22,1%. Zur Hauptsache ein verbessertes Finanzergebnis führte zu diesem im Vergleich zu den operativen Ergebnissen überproportionalen Wachstum. Der adjustierte Gewinn je Aktie nahm um 19,4% auf CHF 4.30 (Vorjahr CHF 3.60) zu.

Die Akquisitions- und Integrationskosten aufgrund der Sanitec Akquisition betrugen auf Stufe EBIT CHF 10,4 Mio. und auf Stufe Nettoergebnis CHF 8,4 Mio. Die Einschätzungen für das laufende Jahr haben sich seit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Gesamtjahr 2015 im vergangenen März nicht wesentlich verändert. Die Situation in der Bauindustrie wird anspruchsvoll bleiben. Die Entwicklung der einzelnen Regionen/Märkte und Bausektoren divergiert stark. In Europa sind Anzeichen erkennbar, dass sich die Bauindustrie stabilisieren könnte. Für Märkte wie Deutschland, Grossbritannien, die Niederlande und Polen wird ein positives Marktumfeld erwartet. Kein Wachstum wird für die Schweizer und die österreichische Bauindustrie prognostiziert. In den während der letzten Jahre kriselnden Märkten Italien und Frankreich deuten einige Indikatoren auf eine Stabilisierung hin. In Nordamerika werden ein moderates Wachstum im für das Geberit Geschäft in den USA wichtigen öffentlichen Bausektor und eine fortgesetzte Erholung im Wohnungsbau vorhergesagt. Die Region Fernost/Pazifik wird durch eine weitere Abschwächung in China im Wohnungsbau geprägt sein. In der Region Nahost/Afrika bleiben die Aussichten für Südafrika erfreulich, während in den Golfstaaten als Folge des tiefen Erdölpreises eine schwache Bauindustrie erwartet wird. Schwankungen beim Schweizer Franken werden Umsatz und Ergebnisse weiterhin beeinflussen.

Das Geschäftsjahr 2016 dürfte für die Geberit Gruppe weiterhin durch die Integration der Sanitec Aktivitäten geprägt sein. Ein ebenso wichtiger Fokus soll dem Tagesgeschäft gelten, was aufgrund der Situation in den europäischen Bau-Märkten erneut anspruchsvoll werden dürfte. Ziel ist es, in allen Märkten mit der neuen gemeinsamen Vertriebsmannschaft überzeugende Leistungen zu erbringen und wie in den Vorjahren Marktanteile zu gewinnen.


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