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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
18.08.2021
 
  
LANXESS: Umsatz und Ergebnis steigen deutlich - LANXESS hebt erneut Prognose für 2021 an
    
Nach einem guten zweiten Quartal hebt LANXESS erneut seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 an: der Spezialchemie-Konzern erwartet nun ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 1 Milliarde und 1,05 Milliarden Euro. Die Prognose berücksichtigt auch die Anfang August abgeschlossene Akquisition von Emerald Kalama Chemical mit einem EBITDA-Beitrag von rund 35 Millionen Euro für das Restjahr 2021. Zuvor war LANXESS noch von einem Ergebnis zwischen 950 Millionen und 1 Milliarde Euro ausgegangen.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen konnte LANXESS im zweiten Quartal im Vergleich zum von der Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum deutlich steigern: um 23,7 Prozent von 224 Millionen Euro auf 277 Millionen Euro. Treiber der positiven Entwicklung war die zunehmend gute Nachfrage aus der Automobilbranche, von der insbesondere das Segment Engineering Materials profitierte. Auch das Segment Consumer Protection entwickelte sich stark und erreichte beim Ergebnis nahezu das hohe Vorjahresniveau. Die stark gestiegenen Rohstoffpreise in allen Segmenten konnte der Konzern durch die Anpassung der Verkaufspreise größtenteils weitergeben. Wechselkurseffekte, insbesondere aus dem US-Dollar, hohe Frachtkosten und vor allem in Deutschland deutlich gestiegene Energiekosten wirkten sich negativ auf das Ergebnis aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 15,1 Prozent nach 15,6 Prozent im Vorjahresquartal.

"Unsere Geschäfte haben sich auch im zweiten Quartal erfreulich entwickelt. Wir sind mit unseren Volumina wieder zurück auf dem Niveau vor der Pandemie und blicken mit Zuversicht auf die zweite Jahreshälfte. Mit diesem Momentum und der erfolgreichen Übernahme von Emerald Kalama Chemical können wir unseren Wachstumskurs noch einmal beschleunigen und unsere Prognose für das Gesamtjahr anheben", sagte Matthias Zachert, Vorsitzender des Vorstands der LANXESS AG.

Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal deutlich um 27,5 Prozent auf 1,831 Milliarden Euro von 1,436 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft lag mit 77 Millionen Euro wie erwartet signifikant unter dem Vorjahreswert von 803 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2020 war aus dem Verkauf der Anteile am Chempark-Betreiber Currenta ein hoher außerordentlicher Ertrag erzielt worden.


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