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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
18.08.2025
 
  
NORMA Group: Schließt zweites Quartal 2025 mit stabiler Profitabilität ab
    
Die NORMA Group hat im zweiten Quartal 2025 in einem anhaltend anspruchsvollen Marktumfeld eine stabile Profitabilität erzielt. Nach einem schwachen ersten Quartal 2025 hat sich die Profitabilität im zweiten Quartal sequenziell deutlich verbessert. Insgesamt hat sich die NORMA Group im ersten Halbjahr 2025 erwartungsgemäß entwickelt.

Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 290,4 Millionen Euro zurück (Q2 2024: 306,3 Mio. Euro). Hierbei wirkte sich insbesondere der gesunkene US-Dollar-Kurs nachteilig aus: Währungseffekte sorgten für einen Umsatzrückgang um 3,0 Prozent; zusätzlich drückte die gedämpfte Nachfrage auf den Umsatz. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) lag im zweiten Quartal 2025 bei 23,4 Millionen Euro und damit um 10,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q2 2024: 26,1 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,1 Prozent (Q2 2024: 8,5 Prozent) und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert, verbesserte sich indes signifikant gegenüber dem ersten Quartal 2025 (Q1 2025: 3,6 Prozent). Der operative Netto-Cashflow lag im zweiten Quartal 2025 bei 31,6 Millionen Euro (Q2 2024: 43,6 Mio. Euro).

Vorstandsvorsitzender Mark Wilhelms: „In wesentlichen Kundenindustrien wie Autoproduktion, Bauwirtschaft und Maschinenbau herrscht weiterhin eine niedrige Kapazitätsauslastung bei gleichzeitig hoher geopolitischer Unsicherheit. Das schlägt spürbar auf unseren Umsatz durch. Durch hohe Kostendisziplin haben wir in diesem anspruchsvollen Quartal trotzdem eine stabile Profitabilität erreicht. Wir erwarten eine moderate schrittweise Aufholbewegung der Nachfrage in den kommenden Monaten und setzen derweil die begonnene Fokussierung als Industriezulieferer konsequent fort.”

Entwicklung in den Geschäftsregionen
In der Region Amerika betrug der Umsatz im zweiten Quartal 2025 insgesamt 137,2 Millionen Euro (Q2 2024: 146,4 Mio. Euro). Darin enthalten sind negative Währungseffekte von 5,1 Prozent; der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um insgesamt 6,3 Prozent ist also vor allem währungsbedingt. Mit dem Geschäftsjahr 2025 ordnet die NORMA Group zur besseren Bedienung der Kundenanforderungen die Industriebereiche Bau- und Landmaschinen sowie stationäre Energieversorgung nun der Geschäftseinheit Industry Applications zu (vorher: Mobility & New Energy). Bereinigt um diesen Effekt zeigte der Geschäftsbereich Industry Applications leichtes organisches Wachstum. Auch der Bereich Water Management wuchs organisch, was allerdings durch Währungseffekte aufgehoben wurde. Im Bereich Mobility & New Energy war das Geschäftsvolumen aufgrund des schwachen Markts im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig; der Umsatz wurde zusätzlich verringert durch negative Währungseffekte und die erwähnte Umgliederung von Kunden.

In der Region EMEA erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal 2025 Umsatzerlöse in Höhe von 119,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2024: 122,7 Mio. Euro). Bereinigt um Effekte aus Währung sowie der Neuzuordnung von Kunden lag der Umsatz im zweiten Quartal in allen Geschäftsbereichen leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die Nachfrage aus der europäischen Automobilindustrie nach Verbindungstechnik erholte sich auch im zweiten Quartal nicht. Im Bereich Industry Applications stieg der Umsatz aufgrund der Zuordnung von Kundengeschäft mit Verbindungstechnik für Bau- und Landmaschinen nominell deutlich an. Der Bereich Wassermanagement wuchs leicht.

In der Region Asien-Pazifik ging der Umsatz im zweiten Quartal um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 33,4 Millionen Euro zurück (Q2 2024: 37,2 Mio. Euro). Darin enthalten ist ein Rückgang um 4,8 Prozent aufgrund negativer Währungseffekte. Eine weiterhin verhaltene Nachfrage von Kunden aus dem Automobilsektor in China sorgte für ein geringeres Geschäftsvolumen im Bereich Mobility & New Energy. Das Geschäft im Bereich Industry Applications zeigte im zweiten Quartal weiterhin keine Belebung. Der Bereich Water Management entwickelte sich hingegen positiv und wuchs verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahrs.

Erstes Halbjahr 2025: Geschäftsverlauf gemäß den Erwartungen
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2025 erzielte die NORMA Group einen Konzernumsatz in Höhe von 574,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 6,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (H1 2024: 614,8 Mio. Euro). Vor Effekten aus Währung (-0,9 Prozent) und Akquisitionen (+0,1 Prozent) betrug der Rückgang 5,8 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) erreichte im Zeitraum Januar bis Juni 33,7 Millionen Euro und lag damit deutlich unter dem Vorjahreswert (H1 2024: 51,8 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 5,9 Prozent (H1 2024: 8,4 Prozent). Margenverwässernd wirkten sich zusätzliche Zölle aus. Im ersten Halbjahr fielen für Lieferungen in die USA rund 3,8 Millionen Euro für Importzölle an. Die NORMA Group hat diese Kosten überwiegend an Kunden weitergegeben.

Der operative Netto-Cashflow lag im ersten Halbjahr 2025 bei 34,7 Millionen Euro und erreichte erneut ein hohes Niveau (H1 2024: 41,2 Mio. Euro). Neben einem geringeren Aufbau des Betriebskapitals (Working Capital) wirkte sich eine zurückhaltende Investitionstätigkeit positiv auf den Cashflow aus.

Prognose für 2025 bestätigt
Der Vorstand bestätigt die im März 2025 veröffentlichten Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr hinsichtlich Umsatz, Profitabilität und Cashflow: Die NORMA Group rechnet für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz in Höhe von rund 1,1 Milliarden bis rund 1,2 Milliarden Euro. Hinsichtlich der Profitabilität rechnet das Unternehmen mit einer bereinigten EBIT-Marge in Höhe von rund 6 bis rund 8 Prozent. Der operative Netto-Cashflow wird in der Bandbreite von rund 75 Millionen bis rund 95 Millionen Euro erwartet.


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