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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
05.05.2023
 
  
Henkel: Erzielt sehr starkes organisches Umsatzwachstum im ersten Quartal
    
Henkel hat im ersten Quartal 2023 den Konzernumsatz auf rund 5,6 Mrd Euro gesteigert. Das sehr starke organische Umsatzwachstum von 6,6 Prozent war durch eine zweistellige Preisentwicklung getrieben, bei gleichzeitig rückläufigem Volumen. Nominal betrachtet stieg der Umsatz um 6,4 Prozent.

"Wir sind gut ins Jahr gestartet – und das in einem unverändert herausfordernden wirtschaftlichen Marktumfeld. Die sehr starke Umsatzsteigerung in beiden Unternehmensbereichen zeigt die Stärke unseres Portfolios mit erfolgreichen Marken und innovativen Technologien. Auch im ersten Quartal haben wir unsere Preisanpassungen fortgesetzt, um die Belastungen aus den Rohstoff- und Logistikkosten zu kompensieren", sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. "Wir haben heute unsere Prognose für das Jahr 2023 bekräftigt und blicken auf Grundlage der sehr starken organischen Umsatzentwicklung im ersten Quartal zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr."

Die sehr starke organische Umsatzsteigerung im Unternehmensbereich Adhesive Technologies wurde im ersten Quartal von allen Geschäftsfeldern getragen. Auch der neue Unternehmensbereich Consumer Brands konnte den Umsatz im ersten Quartal in allen Geschäftsfeldern organisch steigern und erreichte ebenfalls ein insgesamt sehr starkes Wachstum.

"Zudem haben wir die Umsetzung unserer strategischen Prioritäten mit Nachdruck vorangetrieben und dabei wichtige Fortschritte erzielt. So bringen wir zum Beispiel im Unternehmensbereich Consumer Brands die Integration und Portfolio-Fokussierung konsequent voran, richten im Unternehmensbereich Adhesive Technologies die Organisationsstruktur noch stärker an unseren Kunden aus und haben in beiden Geschäften relevante Innovationen erfolgreich auf den Markt gebracht", erläuterte Carsten Knobel.

Im Rahmen der Kapitalallokation hatte Henkel außerdem im Jahr 2022 erstmalig ein Aktienrückkauf-Programm gestartet und dieses im ersten Quartal 2023 erfolgreich abgeschlossen: Bis Ende März wurden Aktien im Wert von rund 1 Mrd Euro zurückgekauft.

Am 20. April 2023 hatte Henkel den Abschluss einer Vereinbarung über den Verkauf der Geschäftsaktivitäten in Russland an ein Konsortium von lokalen Finanzinvestoren bekanntgegeben. Die Aufgabe seiner russischen Geschäfte hatte das Unternehmen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im vergangenen Jahr angekündigt. Mittlerweile ist die Transaktion abgeschlossen, der Verkaufspreis beläuft sich auf 54 Mrd Rubel (rund 600 Mio Euro).

Umsatzentwicklung Konzern
Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2023 nominal um 6,4 Prozent von 5.271 Mio Euro im Vorjahresquartal auf 5.609 Mio Euro. Organisch – also bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments – erhöhte sich der Umsatz um 6,6 Prozent. Die sehr starke Umsatzsteigerung auf Konzernebene war preisgetrieben. Akquisitionen und Divestments minderten den Umsatz um -1,1 Prozent. Wechselkurseffekte wirkten sich mit 0,9 Prozent leicht positiv auf die Umsatzentwicklung aus.

Im ersten Quartal lag das organische Umsatzwachstum in der Region Europa bei 4,2 Prozent. In der Region IMEA legte der Umsatz organisch um 27,8 Prozent zu. In der Region Nordamerika steigerten wir den Umsatz organisch um 7,1 Prozent. In Lateinamerika erreichten wir ein organisches Umsatzwachstum von 17,6 Prozent. Die organische Umsatzentwicklung in der Region Asien/Pazifik lag bei -4,8 Prozent.

Ausblick des Henkel-Konzerns
Der am 7. März 2023 veröffentlichte Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 wird bestätigt.

Für das laufende Jahr erwartet Henkel unverändert ein organisches Umsatzwachstum zwischen 1,0 und 3,0 Prozent, wobei davon ausgegangen wird, dass beide Unternehmensbereiche in dieser Bandbreite liegen werden. Die bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) wird weiterhin in einer Bandbreite von 10,0 bis 12,0 Prozent erwartet. Hier wird für Adhesive Technologies von einer bereinigten Umsatzrendite zwischen 13,0 und 15,0 Prozent und für Consumer Brands zwischen 7,5 und 9,5 Prozent ausgegangen. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) wird unverändert von einer Entwicklung in der Bandbreite zwischen -10,0 und +10,0 Prozent bei konstanten Wechselkursen ausgegangen.


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